Immobiliengutachten und
Immobilienbewertung
im Großraum Hamburg

Was beinhaltet ein Immobiliengutachten?

Es kann unterschiedliche Situationen geben, in denen Sie ein Immobiliengutachten benötigen, entweder weil es gesetzlich notwendig ist oder hilfreich für Sie sein kann. Ein klassischer Fall für ein Immobiliengutachten ist der Kauf bzw. Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses. Ein Immobiliengutachten ist hierbei hilfreich, um einen fairen Marktwert zu bestimmen. Auch im Falle von gerichtlichen oder steuerlichen Angelegenheiten oder bei einer Erbschaft ist es wichtig, den genauen Marktwert einer Immobilie zu kennen. Aufschluss über diesen Marktwert bietet ein Immobiliengutachten. In diesem Artikel möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, was ein Immobiliengutachten alles beinhaltet.

Was beinhaltet ein Immobiliengutachten?
Was beinhaltet ein Immobiliengutachten?

Welche Bestandteile besitzt ein Immobiliengutachten?

Wie Sie vielleicht bereits wissen, ist ein Immobiliengutachten eine genaue Bewertung einer Immobilie. Durchgeführt wird sie von einem qualifizierten Sachverständigen und enthält umfangreiche Informationen zur jeweiligen Immobilie und deren aktuellen Marktwert. Doch welche Bestandteile sind für ein Immobiliengutachten eigentlich notwendig, um tatsächlich Aussagekraft zu besitzen?

  • In einer genauen Objektbeschreibung geht es um das Baujahr, die Größe und die Art der Immobilie sowie deren Lage.
  • Auch der Bauzustand und die Ausstattung der Immobilie spielen eine wichtige Rolle. Hierauf werden wir später in diesem Artikel noch genauer eingehen.
  • Auch die Grundstücksbewertung ist Teil eines Immobiliengutachten und wird später in diesem Artikel ebenfalls noch genauer thematisiert.
  • Mithilfe von vergleichbaren Immobilienverkäufen in der Umgebung ist es möglich, den aktuellen Marktwert der Immobilie sehr genau zu definieren.
  • Enthalten im Immobiliengutachten sind überdies Informationen darüber, wie der Wert der Immobilie bestimmt wurde, welches Verfahren hierbei also zur Anwendung kam.
  • Am Ende des Immobiliengutachtens befindet sich ein Fazit, in der die Ergebnisse des Gutachtens zusammengefasst werden.

Welchen Einfluss haben die Lage und die Ausstattung der Immobilie auf deren Wert?

Ausstattung und Lage einer Immobilie sind zwei sehr wichtige Faktoren, die den Wert des Hauses oder der Wohnung maßgeblich beeinflussen. Doch welche Aspekte sind es eigentlich genau, die Lage und Ausstattung einer Immobilie ausmachen?

Die Lage: Am besten gleichzeitig idyllisch und infrastrukturell gut angeschlossen

Beliebte oder aufstrebende Viertel haben oft höhere Immobilienwerte. Dies kann unter anderem an abwechslungsreichen Freizeitmöglichkeiten liegen, welche die Lage der Immobilie zu bieten hat. Auch der Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel oder die Nähe zu Schulen und Einkaufszentren sind gerne gesehene Annehmlichkeiten. Ebenso zuträglich für die Lage einer Immobilie ist es, wenn sich viele Arbeitsmöglichkeiten in der Nähe befinden, sodass die Pendeldistanzen gering ausfallen. Nicht zuletzt ist man natürlich auch gerne schnell im Grünen und so üben Parks, Seen oder andere Grünflächen in der Nähe positiven Einfluss auf die Lage bzw. den Wert einer Immobilie aus.

Lage der Immobilie
Lage der Immobilie

Die Ausstattung der Immobilie: Je wertiger und großzügiger, umso besser

Der Zustand des Gebäudes, durchgeführte Modernisierungen und Renovierungen sowie die allgemeine Qualität der Bausubstanz haben Einfluss auf den Immobilienwert. Daher lassen sich mit gut gepflegten und modernen Immobilien häufig besonders hohe Verkaufspreise erzielen. Zu den zusätzlichen Annehmlichkeiten in Sachen Ausstattung zählen beispielsweise ein Swimmingpool, ein großzügig dimensionierter Garten oder hochwertige Küchengeräte. Auch die Größe des Grundstücks ist ein wichtiger Punkt, wenn es um die Ausstattung einer Immobilie geht. Hierauf gehen wir im nächsten Abschnitt des Artikels noch genauer ein.

Die Bewertung des Grundstücks bei einem Immobiliengutachten

Eine Grundstücksbewertung ist ein komplexer Prozess, bei dem es gilt, unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen, um am Ende einen seriösen Marktwert für das Grundstück zu bestimmen. Doch welche Aspekte spielen bei der Bewertung eines Grundstücks eigentlich eine zentrale Rolle?

  • Wie bereits angesprochen, sind die Faktoren Lage und Umgebung einer Immobilie bzw. des Grundstücks wesentliche Faktoren, die Einfluss auf den Immobilienwert haben. So sind die Nähe zu Schulen, Freizeiteinrichtungen sowie Arbeitsplätzen deutliche Pluspunkte.
  • Auch die Größe des Grundstücks sowie dessen Form haben Einfluss auf den Grundstückswert. So wird ein größeres Grundstück in der Regel einen höheren Wert haben, jedoch spielen auch die Form und die Eignung für bestimmte Bauvorhaben eine Rolle, wenn es um den Grundstückswert geht.
  • Lässt sich das Grundstück bebauen und liegen laut örtlichen Bebauungsplänen mögliche Nutzungsbeschränkungen vor?
  • Verfügt das Grundstück über Besonderheiten, die Einfluss auf den Grundstückswert haben können? Dies ist beispielsweise bei einer Hanglage oder bereits vorhandenen Gebäuden auf dem Grundstück der Fall.
  • Wie steht es um das Entwicklungspotential? Gibt es bereits bestehende Pläne für Infrastrukturprojekte oder geplante Veränderungen in der Nachbarschaft? Wenn dies der Fall ist, kann dies Einfluss auf den Grundstückswert haben.
Wertberechnung bei Immobilien
Wertberechnung bei Immobilien

Welche Methoden zur Wertberechnung bei Immobilien gibt es?

Um den Wert einer Immobilie möglichst genau bestimmen zu können, kommen verschiedene Wertermittlungsverfahren zum Einsatz. Diese Methoden bieten unterschiedliche Ansätze zur Bewertung von Immobilien und lassen sich abhängig von der Art der Immobilie, den vorhandenen Informationen sowie dem Verwendungszweck des Gutachtens anwenden. Folgend möchten wir Ihnen die bekanntesten Wertberechnungsmethoden etwas näher vorstellen.

  • Beim Vergleichswertverfahren verwendet man vergleichbare Immobilienverkäufe in der Nähe, um den Wert der Immobilie zu bestimmen. Kern hierfür ist der Gedanke, dass ähnliche Immobilien in derselben Region einen ähnlichen Wert besitzen. Als Grundlage zieht man also Preise vergleichbarer Immobilien für die Immobilienbewertung heran.
  • Das Ertragswertverfahren kommt häufig bei Mietobjekten oder auch gewerblich genutzten Immobilien zum Einsatz. Es basiert auf den Renditeeinnahmen, die sich aus der Immobilie erzielen lassen. Berücksichtigt werden hierbei Mieteinnahmen, Betriebskosten sowie andere Ertragsfaktoren.
  • Beim Sachwertverfahren betrachtet man den Wert einer Immobilie auf Grundlage verschiedener Werte der einzelnen Bestandteile. Dies beinhaltet beispielsweise den Wert des Gebäudes, den Wert der Außenanlagen und den Grundstückswert.

Aufbau und Inhalt eines Wertermittlungsgutachtens

Bei einem Wertermittlungsgutachten für eine Immobilie handelt es sich um ein umfangreiches Dokument, mit dem sich der aktuelle Wert der Immobilie sowie die Faktoren, die Einfluss auf diesen Wert haben, ausdrücken lässt. Folgend finden Sie eine Übersicht, wie der typische Aufbau und Inhalt eines solchen Gutachtens aussieht.

  • Auf der Titelseite und dem Deckblatt befinden sich grundlegende Informationen, wie das Datum der Erstellung oder der Name des Gutachters.
  • In der Zusammenfassung hebt der Gutachter den Wert der Immobilie sowie die wichtigsten Faktoren, die Einfluss auf diesen Wert haben, hervor. Dadurch erhält der Leser einen schnellen Überblick.
  • In der Einleitung wird der Zweck des Gutachtens beschrieben sowie der Umfang der Bewertung und die Immobilie an sich.
  • Bei der Objektbeschreibung handelt es sich um eine detaillierte Beschreibung der Immobilie, einschließlich der Lage, der Größe, dem Baujahr, dem Zustand, der Ausstattung sowie spezifischer Merkmale.
  • Zu erwähnen ist in einem Wertermittlungsgutachten auch das Verfahren, das zur Ermittlung des Wertes herangezogen wurde. Der Immobiliengutachter beschreibt die gewählte Methode sowie die Berechnungen, die zur Definition des Immobilienwertes zum Einsatz kamen.
  • Auch eine Standort- und Marktanalyse ist typischer Bestandteil eines Wertermittlungsgutachtens. Hierbei geht es unter anderem um die Standortfaktoren, die Einfluss auf den Wert der Immobilie haben.
  • Bei der Wertfeststellung geht es um die eigentliche Wertermittlung und Feststellung des Wertes der Immobilie auf Grundlage der durchgeführten Analysen und Berechnungen.
  • Im Fazit und der Schlussfolgerung geht es um die Zusammenfassung der Ergebnisse. In diesem Abschnitt geht der Gutachter auch auf Besonderheiten oder Risiken ein, die Einfluss auf den Wert der Immobilie haben können.

Fazit: Bei einem Immobiliengutachten handelt es sich um eine umfangreiche Analyse sowie objektive Bewertung des Wertes einer Immobilie. Es ist eine wichtige Informationsquelle für unterschiedliche Zwecke, beispielsweise bei Finanzierungen, gerichtlichen Verfahren, Erbschaftsfragen oder steuerlichen Angelegenheiten. Doch auch bei einem geplanten Verkauf einer Immobilie macht ein Immobiliengutachten Sinn, da sich hierdurch der Wert der Immobilie objektiv von einem Profi ermitteln lässt. Die Ergebnisse dieses Gutachtens dienen dann als solide Grundlage für die Bestimmung eines fairen Verkaufspreises. Wichtig für den Auftraggeber des Gutachtens ist es, dass im Gutachten präzise und klar der aktuelle Wert der Immobilie dargelegt wird. Ebenso ist es wichtig, die Methoden sowie Grundlagen zur Wertermittlung transparent zu erklären, damit die Ergebnisse für alle Beteiligten nachvollziehbar sind.

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